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GENIE UND SEELISCHE STÖRUNG

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Pathographien berühmter Künstler, Philosophen, Politiker, Feldherrn, Wissenschaftler u.a.

Seelisch Kranken wird gerne unterstellt, dass sie nicht nur unter ihrer Störung zu leiden haben, sondern auch nichts mehr zu leisten vermögen. Tragischerweise glauben sie auch noch selber am meisten an diesen Irrtum. Doch das ist ein Fehler. Zwar sind viele Patienten - je nach Schweregrad - erheblich beeinträchtigt, was Lebensqualität und auch Leistungsfähigkeit anbelangt. Doch Großes ist dennoch möglich, wie zahllose Betroffene beweisen, bis hin zu Hochbegabten oder gar Genies.

"Seelisch Kranke gehen durch eine andere Türe wie körperlich Kranke". Das liegt nicht zuletzt an den nach wie vor stereotypen Vorstellungen meist negativer Prägung, die man noch immer in der Allgemeinheit pflegt. Dabei mag sich manches gebessert haben, vor allem unter dem Druck einer wachsenden Zahl Betroffener: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht nach ihren neuesten Untersuchungen davon, dass in der westlichen Welt etwa jeder Vierte (unter Einschluss einzelner Symptome sogar jeder Dritte) irgendwann in seinem Leben unter einer seelischen Störung zu leiden hat. Das sind rund 20 Millionen Bundesbürger und mehrere 100 Millionen (man vermutet 1,2 Milliarden) Menschen auf dieser Erde.

Und dennoch irritiert unverändert eine geradezu besorgniserregende Unkenntnis. Zwei Aspekte sind es, die am meisten Unheil anrichten:

Zum einen der Irrtum, seelisch krank sei gleich geisteskrank (in der Allgemeinheit die ausgeprägteste Negativ-Form seelischen Leidens). Zum anderen: Seelisch Kranke kann man sofort (nämlich als Geistesgestörte) erkennen.

So nimmt es nicht Wunder, dass sich die rund 20 Millionen Bundesbürger und ein Vielfaches davon in der westlichen Welt nicht trauen, über ihre seelische Störung zu reden, fürchten sie doch, gleich als Geisteskranker abgestempelt zu werden. Das heißt aber auch, dass man deshalb keinen Arzt aufsucht und damit viel zu spät, wenn überhaupt, eine richtige Diagnose und adäquate Therapie bekommt. Die Folgen sind bekannt, wobei der Einbruch von Lebensqualität und Leistungsfähigkeit noch eher "harmlos" ist. Meist drohen aber erhebliche Defizite im seelischen, körperlichen und vor allem psychosozialen Bereich (Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft, Arbeitsplatz u. a.).

Krank und dennoch leistungsfähig?

Nun ist ein wichtiger Faktor im Leben das Beispiel, im Guten wie im Schlechten. Das Beispiel ist vermutlich das Wirkungsvollste überhaupt. Und so ist es auch mit den seelischen Störungen. Aber kann man hier überhaupt von einem guten Beispiel sprechen?

Krankheiten sind charakterisiert durch ihr Beschwerdebild, ihre Ursachen und ihren Verlauf einschließlich Heilungsaussichten. Bei der Symptomatik, also im seelischen Bereich Schwermut, Angst, Wahn, Sinnestäuschung, Verwirrtheit sowie in körperlicher Hinsicht Beeinträchtigungen von Herz-Kreislauf, Atmung, Magen-Darm, Wirbelsäule und Gelenken, Potenz u.a. kann man sich eigentlich kaum vorstellen, dass sich dies nicht auf die Leistungsfähigkeit auswirkt, von den übrigen Beeinträchtigungen ganz zu schweigen. Dies gilt für die meisten organischen Krankheiten - und für seelische Störungen zweimal.

Also schneiden psychisch Kranke, die ohnehin durch eine Vielzahl von Vorurteilen belastet sind, auch hier doppelt schlecht ab. Selbst die Nachsichtigen, Wohlwollenden und Hilfsbereiten unter den gesunden Mitbürgern können sich kaum vorstellen, dass ein Mensch, der von einem solchen Leiden absorbiert ist, noch zu jener Leistung findet, für die er vielleicht geboren, ausgebildet und in gesunden Tagen fähig wäre. Oder um es auf ein drastisches, aber leider nicht seltenes Meinungsbild zu verkürzen: "Wer spinnt, bringt auch nichts mehr auf die Füße".

Nun ist auch dieses Vorurteil auf den ersten Blick so einleuchtend, vor allem aber bequem, dass es kein Mensch in Frage stellt. Und genau das ist so falsch wie verhängnisvoll.

Man mache sich nur einmal die Mühe und gehe die sogenannten Genies durch. Dabei muss es nicht unbedingt gleich das höchste Niveau sein, es reicht auch einige Stufen darunter. Doch der Mensch lebt nun einmal von Schlagwörtern und plakativen Beispielen - und hier ist das Genie ein guter Aufhänger.

Was ist ein Genie?

Genie, französisches Wort, kommt vom lateinischen genius, dem Schutzgeist eines jeden Menschen. Nach dem Großen Brockhaus, dem wohl renommiertesten Lexikon deutscher Sprache, handelt es sich hier um Auserwählte von schöpferischer Begabung, die - beispielsweise im Unterschied zum Talent - nicht nur im Rahmen des Überkommenen Besonderes leisten, sondern neue Bereiche erschließen und in ihnen Höchstleistungen hervorbringen. Eine exakte Definition scheint aber nicht möglich.

Auf jeden Fall gibt es Genies nicht nur im musischen und denkerischen Schaffen, sondern auch auf vielen Gebieten der praktischen Wirksamkeit wie Technik, Organisation, staatsmännisches Handeln, Kriegführung usw.

Genie und seelische Störung

Nun wird aber das Genie - so der Brockhaus weiter - häufig von seinen Zeitgenossen nicht verstanden, obwohl es starke geschichtliche Wirkungen auslösen kann und als die höchste Steigerung des Schöpferischen erscheint. Und dann spricht der Brockhaus von etwas, was offenbar mit dem Genie nicht selten zusammenhängt, selbst wenn es nicht ins Krankhafte hineinreicht. Dort heißt es nämlich: Mit der Steigerung der schöpferischen Kräfte und ihrer Konzentration auf einen bestimmten Schaffensbereich gehen zuweilen Ausfälle in anderen Bereichen des persönlichen Lebens einher, oft auch erhöhte Leidensfähigkeit bis zu psychopathischen (gemeint sind wahrscheinlich psychopathologische, also seelisch-krankhafte) Zügen.

Seit der Antike - so der Brockhaus weiter - wurde also immer wieder ein Zusammenhang von Genie und Wahnsinn postuliert, auch wenn der Beweis oft einseitig ausgewählt und interpretiert worden ist. Vor allem darf man nicht vergessen, dass der Begriff Genie und insbesondere der Genie-Kult etwas ist, was vom jeweiligen Zeitgeist geprägt wird - von der Vollendung des Menschen bis zum Krankhaften.

Genies mit einer Psychose

Wenn es um die Frage "Genie und Wahnsinn" geht, wie man das früher am direktesten zu umschreiben pflegte, dann fallen vor allem Namen wie F. Nietzsche, F. Hölderlin, R. Schumann, V. van Gogh u.a. Sie gehören tatsächlich zu jenen Genies, denen man eine Psychose, eine Geisteskrankheit nachsagt. Doch die Psychosen zählen inzwischen zu den eher seltenen seelischen Störungen, gemessen an den 20 bis mehr als 30 % Betroffenen, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die westlichen Nationen als seelisch belastet errechnet hat.

So spricht man beispielsweise von 1 % schizophrener Psychosen. Das sind im deutschsprachigen Bereich rund 1 Million, weltweit etwa 60 Millionen Schizophrenie-Erfahrene. Im Verhältnis zu den Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und - in Zukunft mehr denn je - Altersleiden, vor allem der Demenz, sind die Psychose-Erkrankten tatsächlich ein geringer Prozentsatz.

Allerdings gelten sie nach wie vor als die seelischen Störungen schlechthin, zumindest bis heute und vor allem in Laienkreisen, was zwar nicht der Realität entspricht, aber (leider) das Gesamtbild prägt.

Pathographien

So war auch das Interesse an körperlich und vor allem seelisch erkrankten Hochbegabten oder gar Genies seit jeher rege. Deshalb ist die entsprechende Literatur, die sogenannten Pathographien, d.h. die Biographien (Lebensschilderungen) von Menschen mit einer ernsteren Erkrankung fast nicht mehr übersehbar.

Das ging auch Wilhelm Lange-Eichbaum im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts so, der für sein damals fast sensationelles Buch den provokanten Titel wählte: "Genie, Irrsinn und Ruhm". Seine Arbeit war aber wissenschaftlich fundiert und schaffte ein solides Fundament für die damals schon weit verbreitete und oft auch modisch überzogene Genie-Forschung. Immerhin beschäftigten sich auch so anerkannte Wissenschaftler wie die Professoren Kretschmer, Birnbaum oder Jaspers mit diesem Thema, wenngleich sie sich kaum mit der Fleißarbeit von Lange-Eichbaum messen konnten.

Heute wird dessen Werk durch andere Wissenschaftler überarbeitet und ist inzwischen auf 11 Bände angewachsen, unterteilt in Komponisten, Maler und Bildhauer, Dichter und Schriftsteller, religiöse Führer, Philosophen und Denker, Politiker und Feldherrn, Wissenschaftler und Forscher, Erfinder und Entdecker, Revolutionäre und Sozialreformer u. a. Kontrovers diskutiert wird es zwar nach wie vor, aber nicht nur dieses Sammelwerk, sondern letztlich alle Pathographien, weil diese Form der Forschung natürlich auch so manche Illusion zerstört - was aber gar nicht nötig wäre (siehe unten).

Wenn man nun diese zahlreichen Biographien überfliegt, dann versteht man die Bemerkung im Brockhaus besser, dass - verkürzt zitiert - den kranken Genies "sehr viele gesunde Genies gegenüberstehen." Ein solcher Satz wäre eigentlich unnötig und findet sich auch sonst kaum in der Definition entsprechender Begriffe, wenn nicht tatsächlich eine erstaunlich große Zahl von betroffenen Genies diese "Korrektur" erzwingen würde.

Dem Psychiater, der versucht seinen Patienten Scham, Kummer, Minderwertigkeitsgefühle usw. zu nehmen, indem er auf die große Zahl bedeutender Mitbetroffener verweist, kommt dies natürlich gelegen. Gibt es ihm doch die Möglichkeit, die alte Erkenntnis in Erinnerung zu rufen, dass seelische Störungen zwar eine große Last sein können, doch ist und bleibt man trotzdem ein vollwertiges Mitglied seiner Gesellschaft. Und man kann nicht nur den durchschnittlichen Forderungen genügen, sondern sogar Überdurchschnittliches, wenn nicht gar Geniales leisten. Wenn man es übertreiben wollte, könnte man dies sogar als eine durchaus illustre Gesellschaft bezeichnen, in die man im Rahmen seiner seelischen Störungen hineingeraten ist.

Genie und Gemütsstörungen

Greifen wir nur einige Beispiele heraus. Und zwar zum einen einen bestimmten Kreis von seelischen Krankheiten, nämlich die in letzter Zeit am stärksten gewachsenen, die sogenannten affektiven Störungen. Dazu gehören heutige wie frühere Begriffe im Sinne von Depression, Melancholie, Schwermut, aber auch das Gegenstück, die krankhafte Hochstimmung, die Manie, die Mischung von beiden, nämlich manisch-depressive Erkrankungen oder Psychosen sowie zahlreiche ältere Fachbegriffe, die früher Ähnliches umschrieben (z. B. zyklothym, zykloid). Vergleichbares gilt auch für die große Zahl von Angststörungen, die über das hinausgehen, was man als angepasste Furcht im Alltag bezeichnen kann, vor allem wenn sie durch schwermütige Resignation zusätzlich belasten.

Zum anderen seien aus jeder Disziplin nur einige wenige Beispiele seelisch erkrankter Komponisten, Maler, Dichter, Philosophen, Politiker, Wissenschaftlicher u.a. genannt. Im Kasten findet sich eine Aufzählung jener Namen mit affektiven, also Gemütsstörungen, wie sie allein in dem 11-bändigen Werk "Genie, Irrsinn und Ruhm" von 1985 bis 1996 aufgeführt wird.

Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, die an affektiven Störungen gelitten haben sollen


· Komponisten
Die Komponisten sind bei den Gemütsstörungen häufig anzutreffen. Hier findet man Namen wie Bartok, Beethoven, Brahms, Bruckner, Chopin, Händel, Hindemith, Liszt, Mozart, Schubert, Schumann, Wagner u. a.

· Maler und Bildhauer
Auch die Maler und Bildhauer sind nicht nur durch van Gogh und Caspar David Friedrich, sondern auch durch Dürer, Holbein d. J., Picasso, Rembrandt, Leonardo da Vinci usw. vertreten.

· Dichter und Schriftsteller
Die Dichter und Schriftsteller sind zahlenmäßig am stärksten betroffen. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass sie sich durch ihre schriftlichen Werke am offensten, also auch ungeschütztesten offenbaren können. Wenn man nur die bekanntesten Namen herauszieht, dann findet man - zum Teil doch überraschend, wenngleich nur auf den ersten Blick - Goethe, Lessing, Schiller, Shakespeare usw., ohne auf die Depressionen von Baudelaire, Heine, Hölderlin usw. einzugehen. Und man findet nicht selten sogar Humoristen darunter (z. B. Wilhelm Busch), die zwar anderen Menschen viel Freude und Vergnügen bereiten, von dunklen Gedanken aber selber nicht verschont blieben (eine Erkenntnis, die auch von so manchen Humoristen unserer Zeit bestätigt wird).

· Religiöse Persönlichkeiten
Die religiösen Persönlichkeiten jeglicher Konfession sind zwar eine kleine Gruppe, von Franz von Assisi über Sören Kierkegaard und Martin Luther bis zur Theresa von Avila. Sie dürfte aber in Wirklichkeit viel größer gewesen sein, beginnend im Alten Testament über das Neue Testament bis in unsere Zeit. Dabei kann es - selbst in unserer aufgeklärten Zeit - für die pathographisch interessierten Wissenschaftler nicht ganz risikolos zu sein, den einen oder anderen religiösen Führer aus früherer oder heutiger Zeit als psychisch krank, zumindest aber anfällig zu bezeichnen, weshalb sich dort Forschung und vor allem öffentliche Dokumentation dieser Untersuchungsergebnisse eher bedeckt zu halten pflegen. Die jüngere Geschichte einschließlich Mord-Drohungen und Verfolgung gibt ihnen recht.

· Philosophen und Denker
Dass auch nicht wenige Philosophen und große Geister Gemütsprobleme hatten, ist einleuchtend, obgleich man es kaum rational begründen kann. Bekannte Namen sind beispielsweise Immanuel Kant, Karl Marx, Jean Paul Sartre, Arthur Schopenhauer, der geistvolle Spötter Voltaire (was ja nicht selten ist, dass jemand seine schwermütige Grundeinstellung durch Ironie, Sarkasmus oder gar Zynismus zu kompensieren versucht) usw.

Die besonders eindrucksvolle Schilderung einer Depression verdanken wir dem Theologen und Philosophen Romano Guardini, der den nicht ganz abwegigen Satz prägte: "Die Depression ist viel zu schwerwiegend, als dass man sie nur den Psychiatern überlassen dürfte...".

· Könige, Politiker und Feldherrn
Machtvolle Herrscher, Politiker oder gar militärische Führer sind zwar (Berufs-) Sparten, bei denen man sich am wenigsten seelische Beeinträchtigungen vorstellen kann, vor allem wenn es sich um geniale Führerpersönlichkeiten handelte. Doch auch sie sind nicht gegen seelische Störungen gefeit, wie die zahlreichen Beispiele von König Saul im Alten Testament bis Winston S. Churchill zeigen, von zeitgenössischen Betroffenen ganz zu schweigen. Aber auch sonst finden sich durchaus illustre Namen: Bismarck, Blücher (mit einer geradezu abenteuerlichen Pathographie), den zusätzlich epilepsie-kranken Caesar, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf, Heinrich den VIII., den Sonnenkönig Ludwig den XIV., Kaiserin Maria-Theresia, Metternich, Nelson, Peter I., den Großen, Richelieu, Talleyrand usw.

· Wissenschaftlicher und Entdecker
Bei den Forscher- und Erfinder-Persönlichkeiten kann man sich Gemütsstörungen wieder eher vorstellen. Allzu viel Beispiele sind allerdings nicht namhaft geworden. Wissenschaftler stehen in der Regel nicht im Rampenlicht, doch einige von ihnen scheinen sich tatsächlich seelisch schwer getan zu haben: Charles Darwin, Sigmund Freud (der in seine Psychoanalyse so manche Eigenerfahrung einbringen konnte oder musste), Galilei, Keppler, Linné (der berühmte Park-Gestalter, wobei schon früher bekannt war, dass Gartenarbeit gemütsmäßig besonders ausgleichend, ja antidepressiv ist), Mendel, Semmelweis, Edison, Alexander von Humboldt u. a.

· Revolutionäre und Sozialreformer
Schließlich bleiben die Persönlichkeiten, die ihre jeweilige Zeit und Gesellschaft geprägt haben. Da wundert es schon, dass so "harte Revolutionäre" wie Danton und Robespierre aus der französischen Revolution auch ihre seelischen Nöte gehabt haben sollen (bzw. es wundert uns nicht), aber auch Henry Dunant und Johann Heinrich Pestalozzi, die aufgrund mannigfacher persönlicher Erfahrungen ihre großen karitativen Werke in Angriff nahmen.

Wodurch helfen uns seelisch kranke Genies?

Man kann die Pathographien berühmter Frauen und Männer aus verschiedenen Gründen studieren: wissenschaftliches Interesse, Neugier, Schadenfreude, Trost, Ermunterung u. a. Für den Psychiater sind sie auf jeden Fall eine gute Argumentierhilfe. Denn man kann offenbar Bedeutendes leisten, obgleich man mit seiner seelischen Krankheit vom Schicksal schwer beeinträchtigt wurde.

So muss man zwar allen Menschen dankbar sein, die ihre Krankheit, vor allem aber ihr seelisches Leiden bewundernswert durchstehen, weil sie damit anderen ein Beispiel geben, Trost und Hoffnung vermitteln. Vor allem aber den seelisch belasteten Genies, und zwar nicht nur für ihre überragenden Leistungen, sondern weil sie Großes geschaffen haben trotz ihrer psychischen Beeinträchtigung - und dies ohne die heute verfügbaren therapeutischen Möglichkeiten (Prof. Dr. med. Volker Faust).

Bei allen Ausführungen handelt es sich um allgemeine Hinweise.
Bei persönlichen Anliegen fragen Sie bitte Ihren Arzt.
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